Stoffdiät Mai-Update

Ich nähe einiges zur Zeit aber leider nicht aus Bestandsstoffen - hm, schlecht für die Stoffdiät. Ganze 2,50 Meter sind seit März raus aus dem Lager und wurden ein Sointu-Kimono Tee mit Schlafanzughose (klick)
Zugeschnitten ist außerdem ein Cardigan aus vorhandenen Vorräten. Ansonsten arbeite ich immer noch an meinem Gehrock, der aber komplett aus neu gekauftem Stoff besteht.

Genauso wie mein soeben fertiggestelltes Nähprojekt:

Einige haben es sicher erkannt: ein Kielo Wrap Dress von Named. Trotz gut gefülltem Stoffschrank besaß ich natürlich keine 2 Meter schön fallenden Jersey. Also habe ich auch dafür neuen Stoff gebraucht. Vier Tage vom Kauf bis zum fertigen Kleid - da taucht der Stoff  zum Glück gar nicht erst in irgendeiner Statistik auf.
Frau Küstensocke fragt diesmal, ob das Nähen für andere nicht eine gute Stoffabbauvariante sein könnte. Sie verschenkt zahlreiche Patchworkdecken aus Bestandsstoffen. Das habe ich auch schon gemacht, aber nicht in der hohen Schlagzahl. Wenn ich für andere nähe, wie diese Jacke oder die Röcke für meine Mädels, dann fast immer mit neu gekauften Stoffen.  

Und schließlich muss ich noch zugeben, dass wegen der bevorstehenden Schließung 😢 unseres kleinen örtlichen Stofflädchens und dem damit verbundenen Ausverkauf neuer Stoff bei mir gelandet ist: 4,5 Meter. Nun ja, ich kann damit leben, bin aber froh, dass mich unsere gemeinsame Stoffdiät-Aktion bei Frau Küstensocke immer wieder daran erinnert, auch den gut abgelagerten Stoffen eine Chance zu geben. Schaut mal dort vorbei, wen Ihr wissen wollt, wie sich andere um Stoffabbau bemühen.   

Kommentare

  1. Ich würde nicht so streng mit mir selbst sein. Ein so aufwendiges Projekt wie Dein Gehrock beansprucht viel Zeit, da näht man nicht noch haufenweise andere Sachen nebenbei. Und das man für einen Mantel o.ä. neu kaufen muss, ist doch ein gutes Zeichen, bedeutet es doch, dass man nicht meterweise Wollstoffe gehortet hat. Ich freue mich auf das fertige Ergebnis und Tragebilder, auch vom Kleid. LG Manuela

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    1. Du hast sicher recht, ich sehe das mit der Stoffdiät inzwischen auch gelassen. Sie ist ein guter Anstoß, den Vorrat im Blick zu behalten, aber wenn mich ein Projekt reizt, wie der Gehrock, dann kaufe ich ohne schlechtes Gewissen neuen Stoff. Bin übrigens auf der Zielgeraden mit dem Teil, einige Handnähte noch und dann gibt es Tragebilder. Danke für Deinen Kommentar und liebe Grüße von Ina

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  2. Sehr schöne Projekte hast du umgesetzt und mit dem Stoffabbau geht es doch eindeutig in die richtige Richtung! Die Röcke für die Töchter und die schöne Jacke für Deine Verwandte sind ganz besonders tolle Nähprojekte. Auf Deinen Gehrock bin ich sehr gespannt! Mein Frühlingsmantel wird erst im Juni fertig (schlimm, schlimm, aber nicht zu ändern) und dann muss unbedingt wieder ein neues Kleid genäht werden! LG Kuestensocke

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    1. Wenn das mit dem Wetter so weitergeht, dann bist Du mit dem Frühlingsmantel auch im Juni noch perfekt angezogen ;)
      Ansonsten freue ich mich immer, von Dir motiviert zu werden, was den Stoffabbau betrifft. Das hat zumindest dazu geführt, dass ich meine Vorräte besser im Blick behalte und zwischendurch auch nachschaue, ob einer der Stoffe ganz lauf "hier" ruft, wenn zum Beispiel eine neue Burda ins Haus flattert.
      Liebe Grüße von Ina

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  3. Ach schade, dass dein örtlicher Stoffladen schließt. Vor einigen Jahren ging mir das mit meinem lokalen Stoffladen ebenso und natürlich deckt man sich dann noch einmal mit Stoff ein.
    Es ist auch unvermeidbar, dass manche Nähprojekte neuen Stoff erfordern; Schnitt und Stoff müssen ja zusammenpassen und es muss einem gefallen, was man da gerade näht, sonst nützt die ganze Arbeit nichts.
    Der Gehrock und das Kielo-Kleid sehen ja fantastisch aus und ich freue mich jetzt schon, die Stücke bald an dir zu bewundern.
    LG von Susanne

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    1. Neuer Stoff für bestimmte Nähprojekte ist tatsächlich unvermeidbar. Aber mit der Stoffdiät will ich genau dahinkommen: Überschaubar wenige Vorräte zu haben, um ohne schlechtes Gewissen neu kaufen zu können. Denn ich habe in den letzten Jahren gemerkt, dass es für mich Sinn macht, erst den Schnitt zu haben und dann auf Stoffsuche zu gehen und nicht andersherum. Also bleibe ich weiter dran und schränke mich aber bei den Nähprojekten nicht ein. Das Kielokleid hatte ich bei den wenigen Sonnenstunden am Wochenende schon mal kurz an und warte jetzt auf eine stabiles Frühlingshoch, damit auch mal Fotos werden. Und am Gehrock friemele ich noch etwas ...
      Liebe Grüße von Ina

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  4. Es ist immer wieder ärgerlich, wenn die lokalen Geschäfte schließen. Dafür ist der Einkauf eigentlich noch überschaubar.
    Meiner Meinung nach hilft auch das Vernähen von neuen Stoffen bei der Stoffdiät. Zum einen wächst der Vorrat nicht weiter und zum anderen blockiert es eher, wenn man versucht seine Projekte aus Stoffen zu fertigen, die nicht so gut passen nur weil schon vorhanden sind. So lange man im Nähfluss bleibt, werden Projekte mit Bestandsstoffen eben zwischendrin auch erledigt und man nähert sich seinen Diätzielen langsam aber stetig.
    LG, Ulrike

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    1. Ja, ich hätte durchaus Lust, noch mehr Stoffe im Ausverkauf zu shoppen. Aber der Sommer ist leider nicht meine nähaktivste Zeit und nur das Lager füllen möchte ich nicht mehr. Außerdem macht es mir eigentlich schlechte Laune, dass der Laden schließt...
      Du hast völlig recht, auf Krampf ein neues Projekt mit vorhandenen Stoffen verwirklichen, das macht keinen Spaß. Und wenn die Neuerwerbungen nicht in der Bilanz auftauchen, weil sie gleich in Kleidung verwandelt werden, ist das auch ok.
      Danke für Deinen Kommentar und liebe Grüße von Ina

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